in München Bogenhausener Friedhof (oder Friedhof San Georg)
dimanche 26 juillet 2020
samedi 25 juillet 2020
Wagner Denkmal Bad Reichenhall — Le monument à Wagner à Bad Reichenhall
Angerer der Jüngere
© Dr Claudia Sussmann
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Au milieu d'août 1861, en compagnie de Blandine et d'Emile Ollivier, Richard Wagner était allé voir à Reichenhall Cosima qui était souffrante. « Je pris congé de mes amis, a-t-il écrit, dans le corridor de la maison, et, en partant, je rencontrai un étrange regard de Cosima. où il me sembla lire une craintive et ardente question. "
Plus tard, dans une lettre non datée adressée de Reichenhall à la comtesse de Waldeck, il évoque une promenade dans les environs de Bad Reichenhall : "...je travaille peu. Dans la matinée, j’aime à me promener dans les allées sinueuses du bois qui sépare Reichenhall du petit village de Nonn. Dans ce village, il y a une église entourée d’un cimetière. Je m’assieds sur le petit mur et je passe souvent plus d’une heure à regarder les montagnes. Quel air pur et vivifiant ! "
Richard Wagner und Reichenhall (aus Bad Reichenhall Wiki)
Seit Bayerns König Max II. im Jahr 1848 das damals noch junge Heilbad Reichenhall durch einen fünfwöchigen Kuraufenthalt geehrt hatte, zog es immer wieder illustre Besucher in den seinerzeit aufstrebenden, am Ende des Jahrhunderts zum mondänen „Weltbad“ avancierten Kurort. Zu der Vielzahl der berühmten Gäste Reichenhalls zählte auch der Komponist Richard Wagner, welcher der Stadt einen zwar nur flüchtigen zweitägigen, für ihn aber dennoch erinnerungswerten Besuch abstattete.
Im August 1861 kam es in Reichenhall zu einer Begegnung des damals bereits europaweit bekannten Komponisten mit Cosima, der Ehefrau des Dirigenten Hans von Bülow, die sich nach der Geburt ihrer ersten Tochter zur Erholung in der nahe Reichenhall gelegenen Seebachmühle in Karlstein aufhielt. Wagner war in Begleitung seines französischen Freundes Emile Ollivier und dessen Ehefrau Blandine, einer Schwester Cosimas, die wohl in Sorge um deren Gesundheitszustand die Reise nach Reichenhall angeregt hatte. (Erwähnt sei hier auch, dass Wagners Begleiter Ollivier, später Ministerpräsident unter Napoleon III., im Juli 1870 für die Kriegserklärung Frankreichs an Preußen verantwortlich war.) Bei jener zweitägigen Reichenhaller Begegnung war Cosima für den Komponisten allerdings keine Unbekannte; denn bereits 1853 hatte der 24 Jahre ältere Wagner die damals 16-jährige Cosima im Haus ihres Vaters, des Klaviervirtuosen Franz Liszt, kennengelernt. Doch dürfte während der kurzen sommerlichen Reichenhall-Visite – so viel ist jedenfalls der Autobiografie des Komponisten zu entnehmen – Wagners erstes, wenngleich damals noch zurückhaltendes Interesse an Cosima erwacht sein, mit der er zwei Jahre später eine dramatische, jedoch von der Gesellschaft zunächst geschmähte Liebesaffäre beginnen sollte. Jene in Reichenhall „so anmutig unterbrochene Reise“, die Wagner von dort nach Salzburg und dann nach Wien weiterführte, blieb in seiner Erinnerung lebendig. Noch 17 Jahre später, als Cosima längst Richard Wagners Ehefrau war, notierte diese in ihr Tagebuch: „Nach Tisch gedachte R. unserer Begegnung in Reichenhall, unseres Abschieds, ‚du immer mit gesenktem Blick!‘“
Wagner kam kein zweites Mal nach Reichenhall. Doch sollte die Uraufführung seiner in München mit Spannung erwarteten Oper „Tristan und Isolde“ vier Jahre später dank eines Reichenhaller Kuraufenthalts gerettet werden. In einer der letzten Proben vor der geplanten Aufführung versagten aufgrund einer Heiserkeitsattacke die stimmlichen Kräfte Malvine Schnorr von Carolsfelds, der Sängerin der Titelpartie. Die Premiere musste verschoben werden und um ihre Stimme wiederherzustellen, begab sich Malvine samt Ehemann Ludwig, dem Sänger des Tristan, im Mai 1865 ins damals bereits renommierte Heilbad Reichenhall. Schon wenige Wochen später fand Malvine Schnorr dank der hiesigen Kur zu ihren einstigen sängerischen Glanzleistungen zurück, sodass sich am 10. Juni 1865 im Münchener Nationaltheater endlich der Vorhang über der unter dem Dirigat Hans von Bülows stehenden Oper „Tristan und Isolde“ erheben konnte.
Doch Wagners Verbindungen zu Reichenhall rissen damit nicht ab. Im November 1871 erfolgte vom Magistrat der Stadt das Angebot an den illustren Komponisten, ihm nahe der Stadt einen Bauplatz für die Errichtung seines lange geplanten Festspielhauses zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot vonseiten der Reichenhaller Stadtväter geschah zu einem Zeitpunkt, als sich neben Bayreuth, der Stadt, auf die Wagners endgültige Wahl fallen sollte, auch noch einige andere Orte, wie etwa Darmstadt oder Baden-Baden, mit einer solchen Offerte an Wagner richteten. Reichenhall konnte immerhin mit einigen Vorzügen punkten, die in Wagners Augen für die Errichtung eines Festspielhauses wesentlich waren: An einer exponierten, der urbanen Hektik entrückten Stelle sollte sein Theater entstehen – mündlichen Überlieferungen zufolge dürfte es die Anhöhe von Nonn gewesen sein, die dem Reichenhaller Magistrat für das erhoffte, Tourismus und Prestige fördernde Wagner-Projekt vorschwebte – und es sollte sich zudem, was ebenfalls für Reichenhall sprach, in einer kleinen Provinzstadt im Königreich Bayern befinden. Doch Wagners Entscheidung fiel auf Bayreuth, dem Magistrat der Stadt Reichenhall erteilte er eine Absage. Nach seinen eigenen Aussagen befürchtete der Komponist, das an die seichte Unterhaltungsmusik der täglichen Kurkonzerte gewöhnte Badepublikum eines inzwischen doch recht mondänen Kurortes sei wohl nicht die geeignete Zuhörerschaft für seine dramatischen Bühnenwerke.
Wäre Richard Wagner damals auf den ehrgeizigen Vorschlag des Reichenhaller Magistrats eingegangen, der dem Komponisten sogar zusätzlich anbot, das für den Bau des Festspielhauses nötige Holz zur Verfügung zu stellen – in einem einfachen Theater von „Brett und Balken“ sollten nach Wagners Plänen seine Musikdramen aufgeführt werden –, hätte die weitere Geschichte Reichenhalls wohl einen gänzlich anderen Verlauf genommen …
Bearbeitung: Dr. Helga Prosinger
vendredi 24 juillet 2020
jeudi 23 juillet 2020
mercredi 22 juillet 2020
Des chenets Louis II ? — Ludwig II. Feuerböcke ?
Un chenet est un accessoire de foyer. C'est une pièce de bois ou de métal souvent placée par paire dans une cheminée ou un foyer et servant à soutenir les bûches, afin que celles-ci n'étouffent pas le feu. Il est constitué d'un « chevalet » (barres horizontales souvent en fonte) terminé par un élément décoratif ou fonctionnel, la « tête de chenet ». (Texte wikipedia)
Ein Feuerbock, auch Feuerross, Feuerhund oder Brandbock genannt, ist ein meist zweiteiliges Gestell in einer Feuerstelle, auf das das Feuerholz gelegt wird. Durch die erhöhte Lage wird die Luftzufuhr zum Feuer verbessert und dadurch eine bessere und heißere Verbrennung gewährleistet. (Text : Wikipedia)
Les « têtes de chenets » actuellement en vente chez un antiquaire bavarois sont-elles celles de Louis II ? Le Dr Stephan von Minden, fidèle lecteur de Munichandco, nous a fait le plaisir de nous envoyer quelques photos prises à la devanture de cet antiquaire, se demandant comme nous si ces chenets sont inspirés par le roi de Bavière.
Alors, tout feu tout flamme pour le roi Louis II ?
Appel aux spécialistes de Louis II : pouvez-vous nous confirmer qu'il s'agit bien du Kini ? quand ce type de chenets a-t-il été produit ? Merci de vos réponses !
Les réponses de deux spécialistes nous sont vite parvenues. Qu'ils s#en voient vivement remerciés. Ce ne serait selon leur expertise pas Louis II :
Heinz Beck : Ob das Ludwig II. darstellt, ist sicherlich nicht eindeutig zu beantworten. Ich besitze 14 verschiedene Ludwig-Büsten und man möchte nicht glauben, dass es ein und dieselbe Person darstellen soll. Bei meinen Büsten wird Ludwig aber stets mit Mittelscheitel dargestellt. Dies ist bei der hier gezeigten Büste nicht so. Ich persönlich würde sagen, dass es nicht der König ist.
Marcus Spangenberg :
Mit Gewissheit hat der Skulpteur hier NICHT versucht, Ludwig II. darzustellen. Bei aller "Vielfalt" der vermeintlichen Porträts des Königs (Heinz hat es erwähnt), sind diese entweder mit Namen gekennzeichnet (auch wenn keine Ähnlichkeit vorhanden ist), zeigen einen volleren Kinnbart (hier ist es der Typ Napoleon III.) oder, und das ist bei diesem Feuerbock entscheidend, hat man zumindest die Art der Uniform von den überall bekannten Darstellungen des Königs übernommen. Hier haben wir zwei Knopfreihen. Diese gab es bei Ludwig II. nur bei der Chevauxlegers-Uniform. Und die ist hier keinesfalls dargestellt. Dennoch ist es sehr sicher ein Porträt und keine übergeordnete Darstellung. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wo diese Kaminböcke verwendet wurden bzw. eingebaut waren.
Les réponses de deux spécialistes nous sont vite parvenues. Qu'ils s#en voient vivement remerciés. Ce ne serait selon leur expertise pas Louis II :
Heinz Beck : Ob das Ludwig II. darstellt, ist sicherlich nicht eindeutig zu beantworten. Ich besitze 14 verschiedene Ludwig-Büsten und man möchte nicht glauben, dass es ein und dieselbe Person darstellen soll. Bei meinen Büsten wird Ludwig aber stets mit Mittelscheitel dargestellt. Dies ist bei der hier gezeigten Büste nicht so. Ich persönlich würde sagen, dass es nicht der König ist.
Marcus Spangenberg :
Mit Gewissheit hat der Skulpteur hier NICHT versucht, Ludwig II. darzustellen. Bei aller "Vielfalt" der vermeintlichen Porträts des Königs (Heinz hat es erwähnt), sind diese entweder mit Namen gekennzeichnet (auch wenn keine Ähnlichkeit vorhanden ist), zeigen einen volleren Kinnbart (hier ist es der Typ Napoleon III.) oder, und das ist bei diesem Feuerbock entscheidend, hat man zumindest die Art der Uniform von den überall bekannten Darstellungen des Königs übernommen. Hier haben wir zwei Knopfreihen. Diese gab es bei Ludwig II. nur bei der Chevauxlegers-Uniform. Und die ist hier keinesfalls dargestellt. Dennoch ist es sehr sicher ein Porträt und keine übergeordnete Darstellung. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wo diese Kaminböcke verwendet wurden bzw. eingebaut waren.
photos de ce post © von Minden |
mardi 21 juillet 2020
lundi 20 juillet 2020
Une lettre de Villiers évoque la création munichoise de la Walkyrie en 1870
Illustration d'Émile Bayard. Une Walkyrie transporte un héros mort au Walhalla |
Été 1870 — Villiers de l'Isle-Adam avait assisté à la création de la Walkyrie à Munich. Il écrivit ses premières impressions très enthousiastes à son ami Jean Marras resté à Paris.
La Walkyrie (...) est le chef-d'oeuvre le plus éblouissant, le plus colossal qu on puisse rêver sous le soleil ! Oh! tu ne peux pas t'imaginer cela! C'est au-delà de toute expression! Et je ne l'ai vu que deux fois, mais ca ne fait rien. Va chez Tissot ou quelque bon pianiste et dis-lui de te jouer la tristesse de Wotan, le duo de Siegmund et de Brunehilde et tout le premier acte, notamment l'entrée de Hulding [sic] et le repas dans la cabane. Enfin, je te dirai. Ce sont des décors splendides, des combats dans les nuages, ou Wotan apparaît comme du feu rouge dans de la gloire. Les neuf Walkures, traversant les ombres a toute volée, les cheveux au vent dans les profondeurs du Walhalla qui s'augmente et glisse sous les chevaux, sur des plans qui se déroulent sous leurs pieds dans les nues, avec l'horrible musique, cela crépite, c'est fou de vision et de beauté ; puis les flammes, sur l'ordre de Wotan, entourant Brunehilde couchée sur la montagne, les forets allumées, tout le théâtre en feu, flamboyant, les arbres entiers brûlant sur la scène, aveuglant, terrifiant au point que les femmes s'enfuyaient épouvantées et que nous étions les yeux rivés sur la scène avec effroi. Et la musique qui s'enflait et paraissait tout en flammes aussi ! A la fin, les flammes partaient depuis le bas de la scène jusque dans les frises. Enfin, sublime ! sublime ! ébouriffant ! ruisselant ! sans nom !
La Walkyrie (...) est le chef-d'oeuvre le plus éblouissant, le plus colossal qu on puisse rêver sous le soleil ! Oh! tu ne peux pas t'imaginer cela! C'est au-delà de toute expression! Et je ne l'ai vu que deux fois, mais ca ne fait rien. Va chez Tissot ou quelque bon pianiste et dis-lui de te jouer la tristesse de Wotan, le duo de Siegmund et de Brunehilde et tout le premier acte, notamment l'entrée de Hulding [sic] et le repas dans la cabane. Enfin, je te dirai. Ce sont des décors splendides, des combats dans les nuages, ou Wotan apparaît comme du feu rouge dans de la gloire. Les neuf Walkures, traversant les ombres a toute volée, les cheveux au vent dans les profondeurs du Walhalla qui s'augmente et glisse sous les chevaux, sur des plans qui se déroulent sous leurs pieds dans les nues, avec l'horrible musique, cela crépite, c'est fou de vision et de beauté ; puis les flammes, sur l'ordre de Wotan, entourant Brunehilde couchée sur la montagne, les forets allumées, tout le théâtre en feu, flamboyant, les arbres entiers brûlant sur la scène, aveuglant, terrifiant au point que les femmes s'enfuyaient épouvantées et que nous étions les yeux rivés sur la scène avec effroi. Et la musique qui s'enflait et paraissait tout en flammes aussi ! A la fin, les flammes partaient depuis le bas de la scène jusque dans les frises. Enfin, sublime ! sublime ! ébouriffant ! ruisselant ! sans nom !
Lettre de Villiers à son ami Jean Marras, été 1870
dimanche 19 juillet 2020
Il y a 150 ans : la France déclarait la guerre à la Prusse. Coupure de presse.
in Le Figaro du 22 juillet (via Gallica / BnF).
La France est entrée en guerre contre la Prusse
le 19 juillet 1870.
samedi 18 juillet 2020
Guerre de 1870 : Villiers de l'Isle-Adam raconte son départ précipité de Bavière
Voici deux articles peu connus publiés dans le Constitutionnel par Villiers de l'Isle-Adam au début de la guerre franco-prussienne. Villiers s'était rendu en juin à Weimar pour la semaine wagnérienne puis à Munich pour assister aux représentations de la création de la Walkyrie de Richard Wagner. Villiers envoie un premier article depuis Lucerne, où il s'est rendu pour y revoir le compositeur, et son deuxième article depuis Augsbourg. Il compte passer en Autriche avant de revenir en France.
Le Bavarois, un récit de guerre (1870-1871) de Jules Clarétie
En 1901, l'Académicien Jules Claretie (1840-1913) publiait Le sang français, nouvelles et récits à Paris chez Fasquelle, dont fait partie le récit reproduit par Munichandco. Cliquez sur le lien pour y accéder.
Ce récit met en scène le douloureux problème de l'appartenance binationale en temps de guerre.
vendredi 17 juillet 2020
C'était il y a 150 ans : un soldat bavarois en 1870
jeudi 16 juillet 2020
Fotografien für Ludwig II. Doku. Bayern im Krieg von 1870/71 — Des photographies pour Louis II — La Bavière dans la guerre de 1870-1871 - Un documentaire de la télévision bavaroise
Bayern im Krieg von 1870/71
BR Fernsehen — Online bis 07.07-2025
Eine Fotografie von 1871 zeigt die festlich geschmückte Feldherrnhalle am Münchner Leopoldplatz. Die Menschen freuen sich auf die Rückkehr der bayerischen Soldaten aus Frankreich. Den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 hatte König Ludwig II. jedoch nie gewollt. Die Dokumentation erzählt erstmals anhand bislang gänzlich unbekannter historischer Aufnahmen die konfliktreiche Geschichte des Kriegsgeschehens sowie die spezifische Rolle Bayerns darin.
Nur 25 Jahre ist der bayerische Monarch König Ludwig II. alt, als er eine der folgenschwersten Entscheidung seines Lebens treffen muss: Schickt er das Volk in den Krieg oder nicht? Erst vier Jahre zuvor hatte Bayern im Krieg von 1866 gegen Preußen gekämpft. Um die von Otto von Bismarck geplante Reichsgründung zu erreichen, sollten die Bayern nun, verbündet mit den einstigen Feinden – den Preußen – gemeinsam gegen Frankreich ins Feld ziehen? Für König Ludwig II. muss dies eine zutiefst verstörende Situation gewesen sein, ist der Monarch doch zeitlebens ein bekennender Bewunderer der französischen Kunst und Kultur gewesen. Schloss Herrenchiemsee hatte er nach dem Vorbild des Schlosses Versailles in allen Details geplant. Um die größtmögliche Perfektion zu erreichen, hatte der junge Monarch mit französischen Fotografen korrespondiert und sie in zahlreichen Briefen und drängenden Telegrammen um weitere Aufnahmen des französischen Vorbilds gebeten. Die Fotografie ermöglichte aber nicht nur dem bayerischen Monarchen exklusive Einblicke in Frankreichs höfische Kultur, sondern gewann im Laufe des Deutsch-Französischen Kriegs mehr und mehr an Bedeutung. Erstmals konnten Kriegsereignisse abgebildet werden. Auch wurden Geschehnisse an der Front inszeniert, um gezielt Propaganda zu machen. 150 Jahre lang lagerten diese Kriegsfotografien in diversen Archiven in Europa. Der 30-jährige Bildwissenschaftler und Kunsthistoriker Paul Mellenthin hat in jahrelanger Recherche die Bilder aufgespürt. Als einer der ersten Wissenschaftler überhaupt erhielt Paul Mellenthin die Genehmigung, die bislang unveröffentlichte Fotografie-Sammlung König Ludwig II. zu sichten und auszuwerten: Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds gewährte dem Forscher einen einmaligen Blick in das so genannte "Geheime Hausarchiv" und somit auf Fotografien, deren Beauftragung durch den König anhand seiner persönlichen Korrespondenz belegt ist. Formal ist diese Dokumentation als spannendes, vorantreibendes Roadmovie erzählt: Begleitet von spektakulären Landschaftsaufnahmen des Chiemgaus sowie der Insel Herrenchiemsee vermittelt sie so nicht nur neue Erkenntnisse über die spezifische Rolle Bayerns im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, sondern entdeckt zudem erstmals für die Öffentlichkeit die private Fotografie-Sammlung König Ludwig II., die zeitgleich in den 1870er-Jahren entstand. Diese einmaligen Zeugnisse vermitteln dem Zuschauer einen emotionalen Zugang zu dem historischen Ereignis, das sich im Jahr 2020 zum 150. Gedenken jährt.
Quelle / Source : BR Fernsehen
Quelle / Source : BR Fernsehen
mardi 14 juillet 2020
lundi 13 juillet 2020
Un nouvel instrument wagnérien. Une caricature de Cham (1860)
dimanche 12 juillet 2020
Le décès du Prince héritier Rodolphe de Habsbourg - Un poème
Neue Illustrirte Zeitung 1889— dessin réalisé à partir d'une photographie réalisée à Vienne en 1888 par Victor Angerer |
Kronprinz Rudolf Todt!
Dahin! dahin! In ödes Grau verschwommen
Der Zukunft glückverheitzend’ Morgenroth!
Der schönste Stern —- auf immer nun verglommen
An Oest’reichs Himmel: — Kronprinz Rudolf todt
Ein Meer von Licht, es hatte seine Wogen
Von Wien aus leise schon durch’s Land gerollt, —
Da kam ein Meer von Thränen nachgezogen
Und löschte seiner Wellen Sonnengold ! ...
La mort du prince héritier Rodolphe
Là-bas au loin l'Aurore radieuse du futur
S'est estompée dans la grisaille morne
La plus belle étoile est à jamais disparue du ciel d'Autriche
Le Prince héritier Rodolphe est mort !
Une mer de lumière avait depuis Vienne
Roulé doucement ses vagues à travers le pays
Puis une mer de larmes est venue
Qui a éteint les ors étincelants des flots...
vendredi 10 juillet 2020
jeudi 9 juillet 2020
mercredi 8 juillet 2020
mardi 7 juillet 2020
Wagner dans la bande dessinée : Super Tintin Heroic Fantasy (1983)
Dans les années 1980, les éditions du Lombard publièrent une série de fascicules BDs sous le titre Super Tintin. Le 22ème numéro du 3ème trimestre 1983, intitulé Super Tintin Heroic Fantasy, s'ouvrait sur un mini-récit de Rosinski et Van Hamme qui mettait en scène leur héros Thorgal dans une histoire intitulée Le métal qui n'existait pas. Le numéro faisait une large place aux légendes. Richard Wagner, qui s'était inspiré des antiques légendes germaniques du Rhin ou celtico-bretonnes avec Tristan et Iseult y est évoqué à deux reprises, dans un mini-récit consacré au roi de légende, Louis II de Bavière, dessiné par Osi sur un scénario et des textes d'Yves Duval (deux vignettes à voir ci-dessous), qui signait aussi l'article informatif intitulé Savez-vous que avec un paragraphe s'intéressant à Wagner et la légende en musique, illustré par un portrait de Richard Wagner, non attribué. Les dieux scandinaves menés par Odin faisaient l'objet d'un article de Jean Van Hamme : La légende des dieux.
Grand merci à M. Marcus Spangenberg, éminent spécialiste du roi Louis II de Bavière, de nous avoir signalé ce numéro de Super Tintin, un collector pour les amis du roi Louis II et de Richard Wagner !
Pfistermeister déniche Wagner à Stuttgart en 1864 |
Wagner chassé de Bavière par Louis II |
lundi 6 juillet 2020
Joseph Joûbert — Les châteaux du roi Louis II de Bavière (3) — Herrenchiemsee
Un texte de Joseph Joûbert, publié en 1911 à Angers dans les Mémoires de la Société d'agriculture, sciences et arts d'Angers.
Joseph Joûbert (1853-1925) fut journaliste et écrivain, membre de la Société des études coloniales et maritimes. Passionné de géographie, il travailla dans le domaine des sciences de l'information et de la documentation.
Les châteaux du roi Louis II de Bavière (suite et fin)
C'est un pays d'un aspect tout différent que celui où s'étale, avec plus de grâce charmante que de sévère grandeur, le quatrième des châteaux du roi Louis : Herrenchiemsee.
Joseph Joûbert (1853-1925) fut journaliste et écrivain, membre de la Société des études coloniales et maritimes. Passionné de géographie, il travailla dans le domaine des sciences de l'information et de la documentation.
Les châteaux du roi Louis II de Bavière (suite et fin)
C'est un pays d'un aspect tout différent que celui où s'étale, avec plus de grâce charmante que de sévère grandeur, le quatrième des châteaux du roi Louis : Herrenchiemsee.
Pour s'y rendre de Füssen il faut remonter à Munich et prendre la direction de Salzbourg ; à peu près à moitié de la route (par chemin de fer s'entend) à la station de Prien un tramway conduit en dix minutes le touriste à l'embarcadère de Stock, d'où aussitôt un bateau à vapeur mène à l'île de Herrenchiemsee, sur laquelle s'élève le château en question. Le lac que l'on traverse, le Chiemsee, situé sur le plateau bavarois entre les vallées de l'Inn et de la Salzbach, est un des plus pittoresques de cette belle région préalpine, autrefois couverte de glaciers.
Carte postale ancienne (collection privée) |
Du pont du petit steamer, à la proue duquel pendule l'étendard bleu et blanc de Bavière, on contemple par un temps radieux un magnifique panorama : les bords de la nappe lacustre sont couverts de bosquets de hêtres et de sapins, entre lesquels se détache de temps à autre une jolie villa ; sur la plaine liquide semblent flotter, comme de magiques « fata morgana » sur les plaines désertiques, des îles aux délicieuses silhouettes, Herrenchiemsee et Fraueninsel, parterres de verdure, d'où émergent des clochers élancés ou des tourelles de châteaux, qui se mirent dans les ondes limpides, tandis que, comme grandiose fond "de" décor, se profile au loin sur l'azur immaculé la colossale couronne des Alpes de Salzbourg, en été grisâtres, dénudées, en hiver blanches de neige.
Le château de Herrenchiemsee, auquel on parvient après quelques minutes de marche en quittant le débarcadère, est la reproduction approximative de celui de Versailles, mais malheureusement il n'est pas terminé; il n'a que deux étages, pour se conformer à l'étiquette royale à la cour de France, d'après laquelle, d'une part, on ne devait pas imposer au Roi la fatigue de monter des volées d'escalier, et, de l'autre, il était interdit d'avoir pour les courtisans ou les serviteurs des chambres situées au-dessus des appartements réservés au Souverain. Quoi qu'il en soit, le château neuf de Herrenchiemsee, avec sa façade principale de plus de 100 mètres de long (une aile de 149 mètres à l'ouest restant inachevée), a grand air et présente un aspect imposant.
" La décoration intérieure est loin d'être du pur style Louis XIV. Elle évolue, a écrit M. Hans Steinberger, à la manière Lepautre du classique le plus pur, au décor Jean Bérain et par-dessus le genre Régence jusqu'au Louis XV ; mais tous ces styles se retrouvent dans le génie artistique dont Lepautre est l'initiateur, de sorte qu'il ressort clairement que ce style royal dans l'architecture du monument devait tendre à produire une impression d'ensemble. »
Ce n'est plus le cygne, mais un paon majestueux en argent et en bronze, fièrement campé sur un vase énorme de faïence italienne, qui semble saluer le visiteur à son entrée dans le luxueux vestibule orné de belles colonnes. L'escalier qui conduit au premier étage est d'un effet saisissant : la note qui domine est un mélange de blanc et d'or ; de toutes parts sur les parois brillent les marbres les plus précieux, aux veines chatoyantes. Au-dessus de l'escalier monumental règne une opulente galerie décorée de colonnes, de riches sculptures, des statues de Cérès, Flore, Minerve et Apollon avec d'orgueilleuses fresques qui entourent le plafond et représentent : la Guerre, la Jurisprudence, l'Art, la Science, le Commerce, l'Industrie et l'Agriculture ; les cadres étincelants, avec motifs en relief or finement travaillés, rehaussent encore la magnificence de ces compositions dues à l'habile pinceau de Louis Lesker, un des meilleurs maîtres de l'École de Munich.
Un petit passage conduit, en débouchant de la galerie, à la Salle des Gardes, à une première antichambre, à la Salle de l’Oeil-de-Bœuf, à la Chambre de Parade et à la Salle du Conseil. — Rien qu'en lisant ces noms le visiteur peut, se figurer transporté comme par enchantement en plein château de Versailles.
Dans la Salle des Gardes, de décor gris et or, c'est l'épopée guerrière qui domine avec les bustes des grands capitaines du loi Soleil : Condé, Turenne, Vauban et Villars ; la toile magistrale du peintre Widmann (de Munich) y montre Le Triomphe de Mars, puis des tableaux rappellent l'Entrée du Roi à Arras, à Douai, la bataille de Neerwinden, etc.
La Salle de l'Oeil-de-Boeuf, avec ses deux fenêtres ovales qui lui donnent son nom, et les copies de Wignard, telles que la famille de Louis XIV, Philippe de France, et le Sacre du Dauphin, est la reproduction exacte de la pièce correspondante du château, de Versailles.
Dans la Chambre de Parade dominent sur les panneaux les scènes de la mythologie ou les sujets allégoriques si en faveur au siècle de Louis XIV. Les cheminées, les consoles, les lustres et les candélabres, sans parler d'une horloge monumentale d'Apollon, chef-d'oeuvre d’horlogerie artistique, sont d'un luxe inouï, et pourtant tout cela est surpassé par la magnificence indescriptible du lit royal, se dressant sur un tapis de pourpre qu'entoure une très riche balustrade ; les draperies écarlates sont soutachées de broderies merveilleuses et au-dessus du somptueux baldaquin s'élève, altière dans sa splendeur, la couronne royale, qui se détache d'un ensemble de fins sujets en or d'une ciselure remarquable, comme un diadème qui étincelle sur un écrin ruisselant de bijoux.
Nous avons hâte d'arriver à l'incomparable Galerie des Glaces, la merveille de ce palais, longue de 77 mètres, et qui a été fidèlement copiée sur celle de Versailles. Avec les glorieux salons de la « Paix et de « la Guerre », aux deux extrémités, cette pièce d'une étendue peu banale occupe toute la longueur de la façade du monument.
Quel luxe de décoration : 24 colonnes et 24 pilastres en marbres rares, les bases et les chapiteaux corinthiens festonnés d'or, avec 36 lustres en cristal aux facettes étincelantes et autant de candélabres en bronze aux lampes multiples pour porter les lumières, et tous ces lampadaires ciselés avec un art exquis, enfin une série de glaces remplissant les trumeaux réfléchissent en leurs chatoyants miroirs toutes ces splendides manifestations de l'art emprunté à la France du Grand Roi !
Lève-t-on la tête, les yeux se portent sur les frises ruisselantes d'or, qui courent des deux côtés au-dessus des baies, et, richement enjolivées de trophées et de panoplies aussi en or, sont supportées par des cariatides ; enfin la voûte très élevée est d'un bout à l'autre tapissée de magnifiques fresques, reproduisant les cartons de Lebrun et exécutées par les premiers peintres de Munich, Ce sont autant de pages d'histoire à la mémoire des fastes de Louis XIV et des campagnes de ses grands capitaines : Passage du Rhin, prise de Maëstricht, conquête de la Franche-Comté, prise de Gand, le Roi arme sur terre et sur mer, la Hollande accepte la paix, etc.
Aux deux extrémités, comme nous l'avons dit, les Salons de la Paix et de la Guerre, aussi d'une ornementation opulente, avec des bustes en marbre des Empereurs romains Caracalla, Marc Aurèle, Septime Sévère et Néron, complètent heureusement cet ensemble extraordinaire.
Le spectacle qu'offre cette galerie des Glaces est vraiment magique : tout est or ou cristal qui scintille, étincelle, fourmille, ruisselle et miroite.
Pourquoi faut-il que le visiteur qui sort de là fasciné, ébloui, éprouve une lamentable désillusion en débouchant à l'improviste dans un escalier et un vestibule qui n'ont comme décor que la brique, la maçonnerie brute et le plâtre aux couleurs malpropres et maussades : Pendent opera interrupta ? L'oeuvre est restée inachevée. Le royal bâtisseur n'est plus et son successeur, le Régent, aussi économe que Louis II était prodigue, a eu vite fait de congédier sculpteurs, peintres, décorateurs, artistes de tout genre. D'ailleurs, si on avait voulu poursuivre cette orgie de folles dépenses à Herrenchiemsee, il aurait fallu non pas tous les trésors du Pérou, mais une partie de l'or des mines du Transvaal où du Klondyke.
Avant de quitter le palais enchanteur, je voulus jeter un rapide coup d’œil sur les jardins, dont le dessin a été visiblement inspiré par les créations du célèbre Lenôtre : devant la façade principale s'étendent les bassins de la Fortune, de la Gloire et de Latone, avec leurs divinités mythologiques et auxquels on descend de la terrasse par un escalier dé 24 marches en granit. Le coup d’œil du haut de la terrasse est ravissant sur le vaste parterre, bordé d'espaliers et de rangées d'arbres taillés à la française, avec son canal et ses tapis de verdure, et le tout se prolongeant jusqu'aux rives si pittoresques du lac de Chiemsee ; des fontaines très artistiques, des nymphes couronnant des rochers artificiels, des groupes d'élégantes statues, divinités ou animaux sauvages, contribuent à la beauté de la décoration bien classique dans le style Louis XIV.
Comme il les aimait ses châteaux, le roi constructeur ! Qu'il se plaisait à se rendre souvent d'une de ces demeures princières à l'autre, arrivant la nuit à l'improviste avec sa brillante suite, comme dans un conte de fées ou des Mille et une Nuits, et avec son équipage fantastique, dont l'étrangeté frappait toujours d'étonnement les paysans réveillés en sursaut par le bruit et accourus sur le seuil de leurs chaumières contempler ébahis la féerique vision, qui filait comme un lumineux météore.
Six superbes postiers, richement caparaçonnés, à la robe blanche comme le lait, emportaient au triple galop le carrosse de gala du style rococo le plus somptueux et en forme de traîneau, ruisselant de dorures, décoré de panaches et surmonté d'un génie ailé élevant la couronne royale. Le courrier et les postillons perruque en tête, bottes à l'écuyère, portaient avec élégance le vrai costume Louis XIV.
Ce n'était pas un spectacle ordinaire que de voir ce merveilleux cortège, précédé de gendarmes ou dé chevau-légers en grand uniforme, annoncé de loin par le maréchal fourrier, une torche à la main et monté sur un coursier qui galopait à bride abattue. L'éblouissante apparition fuyait comme par enchantement à travers bourgs et campagnes étonnés; le bruit sec des sabots des chevaux allait vite s'éteignant et bientôt les spectateurs, un instant émerveillés, ne percevaient plus qu'à peine le mélodieux tintement des grelots qui se perdait, dans le lointain et dans les ombres de la nuit.
On sait comment finit en un drame des plus lugubres l'existence aussi triste que bizarre de ce monarque infortuné. L'excessive originalité, teintée de sombre mélancolie, du Roi solitaire, avait fini par dégénérer en folle prodigalité; le Conseil de famille avait proclamé la régence du prince Luitpold; Louis II fut transporté au château de Berg sur le lac de Starnberg, dont j'ai aperçu aussi les rives d'un charme si pénétrant ; dès le lendemain, par suite de circonstances restées mystérieuses comme pour la mort du prince héritier d'Autriche, l'archiduc Rodolphe, le roi Louis II fut trouvé gisant noyé avec son geôlier le Dr Gudden, celui-là même qui, la veille, s'était emparé de son auguste personne au château de Neuschwanstein pour la mener captive la nuit dans une prison dorée.
Il n'est guère de drame plus palpitant que celui de la lutte désespérée qu'au crépuscule de son règne, pour sauver son prestige terni, sa majesté violée, sa liberté d'homme menacée, tenta le Roi déposé contre les mercenaires qui, quels que fussent les mobiles de leur acte audacieux, venaient lui imposer une abdication outrageante et accomplir une odieuse séquestration, que les autorités locales hésitaient à laisser faire et contre lesquelles protestaient ses fidèles sujets, prêts à se soulever dans tout le pays frémissant d'indignation.
L'arbitraire arrestation de Louis II à Neuschwanstein, le 11 juin 1886, est une des scènes les plus tragiques dont l'histoire fasse mention au cours des siècles !
Joseph JOÛBERT.
samedi 4 juillet 2020
Joseph Joûbert — Les châteaux du roi Louis II de Bavière (2) — Hohenschwangau et Neuschwanstein
Un texte de Joseph Joûbert, publié en 1911 à Angers dans les Mémoires de la Société d'agriculture, sciences et arts d'Angers.
Joseph Joûbert (1853-1925) fut journaliste et écrivain, membre de la Société des études coloniales et maritimes. Passionné de géographie, il travailla dans le domaine des sciences de l'information et de la documentation.
Joseph Joûbert (1853-1925) fut journaliste et écrivain, membre de la Société des études coloniales et maritimes. Passionné de géographie, il travailla dans le domaine des sciences de l'information et de la documentation.
Les châteaux du roi Louis II de Bavière (suite)
Deux autres châteaux du roi Louis : Hohenschwangau et Neuschwanstein (qui l'un et l'autre rappellent en allemand le nom du cygne) se trouvent séparés par une courte distance, deux à trois kilomètres, et s'élèvent non loin de la petite ville de Füssen dans le cercle de Souabe et, qu'arrose le Lech, cet affluent du Danube aux capricieux méandres.
Le premier de ces châteaux, au-dessus duquel flotte l'étendard bleu et blanc de la Bavière, et qui, se dressant sur une éminence, domine cette cité pittoresque, accuse un caractère franchement gothique. C'est, une ancienne demeure seigneuriale, ayant jadis appartenu aux Guelfes, puis aux Hohenstaufen, pour passer, au XVIe siècle au pouvoir des ducs de Bavière ; le manoir, qui avait beaucoup souffert pendant les guerres de 1796 à 1814, tombait en ruines, lorsqu'en 1832, le prince royal de Bavière, le futur roi Maximilien II, en commença la reconstruction sur les plans de Quaglio. On monte par un escalier à lacets, bordé de parterres de fleurs, jusqu'à une voûte, couverte de lierre, portant au fronton les armes de la Bavière et des Schwanstein et qui donne accès dans une petite cour, d'où,l'on pénètre dans le château même.
Les étrangers, avant de commencer la visite, attendent dans la salle des Gardes, où des deux, côtés se dressent des armures en pied de chevaliers bardés de fer, casque, avec visière rabattue, en tête, et les gantelets appuyés sur. la lourde,épée, dont la pointe repose entre les jambières; et les solerets à la poulaine ; les murailles sont décorées de panoplies, de boucliers, de rapières, de mousquetons, de fusils à mèche et de lances ; des colonnes supportent la voûte polychrome à nervures ou compartiments et d'un joli effet. Dans le fond s'ouvre la porte de la chapelle aux riches vitraux artistiques.
L'énumération des nombreuses pièces : salle de billard, chambres à coucher, salle à manger, etc., serait fastidieuse ; je citerai seulement la Chambre orientale, celles de Schwangau, de Berthe, d'Agnès, des Hohenstaufen, du Tasse, des Guelfes et des Lombards, qui rappellent des souvenirs historiques.
La décoration, bien gothique, est, en général, plutôt curieuse que belle. et très inférieure, comme richesse, et luxe, à celle de Linderhof et des deux autres châteaux de Neuschwanstein et de Herrenchiemsee.
La plupart, des pièces sont ornées de belles fresques, quelques-unes vraiment remarquables, d'après les esquisses du peintre renommé Maurice de Schwind, et représentant des épisodes de la mythologie ou des annales, de l'Allemagne, par exemple : l'histoire des trois princes de la dynastie de Schyr, des Guelfes et des Hohenstaufen avec les phases mouvementées de leurs prouesses héroïques, au Moyen Age ; puis sur les murs se déroulent, en une série de tableaux, la légende de Lohengrin, le départ du Chevalier du Cygne, quittant le Gralsburg, la victoire du héros, le mariage de Lohengrin avec la duchesse de Bouillon ; plus loin les fresques célèbrent les fastes militaires de la Maison de Schwangau ainsi que ses alliances matrimoniales ; ailleurs c'est l'histoire touchante de Berthe aux longs pieds, l'innocente épouse, persécutée et enfin triomphante.
L'ameublement en général est plutôt simple et, sauf quelques mélanges parfois peu heureux et de singuliers anachronismes qui jurent avec l'ensemble, il ne s'écarte guère du style gothique ; mais ce qui frappe surtout, c'est l'image ou le monogramme du Cygne qui se retrouve partout pour ainsi dire : dans nombre de fresques, peint sur les murs comme motif de décoration, brodé sur les tentures ou sur les meubles, de toutes les tailles, en porcelaine, en faïence, que sais-je ? On peut bien dire que Hohenschwangau est le château du Cygne, comme Louis II, j'allais presque dire son adorateur, s'est symbolisé dans le Chevalier du Cygne aux rêves poétiques et aux idéales aspirations, mais isolé dans notre monde prosaïque et où domine l'égoïsme pratique. Avant de redescendre à Füssen, nous faisons le tour du petit parc entourant la demeure féodale et qui nous rappelle un peu les jolis jardins du palais de Monaco, eux aussi accrochés en quelque sorte au rocher et d'où l'on jouit également d'une vue magnifique ; ce qu'on remarque surtout à Hohenschwangau, c'est une fontaine abritée par des bosquets, avec des lions de pierre supportant une vasque et de la gueule desquels jaillit un filet d'eau qui retombe dans le bassin circulaire. Souvenir mauresque, plus ou moins fidèle, du merveilleux Alhambra de Grenade.
Neuschwanstein, la dernière création architecturale et le chef-d'oeuvre du royal Chevalier du Cygne, m'a produit, je l'avoue, une impression beaucoup plus intense. On arrive à ce prodigieux château par une forêt de pins séculaires, coupée'de torrents bondissants et que traverse une route en zig-zags, assez raide, à flanc de coteau et parfois côtoyant même le précipice.
Neuschwanstein photographié en 1886 par Hugues Krafft (Source : Gallica /BnF) |
Tout à coup, à un brusque détour du chemin, le visiteur se trouve face à face avec la colossale forteresse blanchâtre, aux puissantes assises, suspendues en quelque sorte au-dessus du roc presque à pic, avec ses galeries à colonnettes surplombant le gouffre, .avec son élégante dentelure.de créneaux, de tourelles, de pignons et de clochetons, qui pointent dans la nue ou se profilent sur les forêts épaisses et sur les sombres croupes des montagnes à l'arrière plan.
" Dans certaines de ces loggia l'on retrouve, a écrit M. Ferdinand Bac, le balcon du palais impérial de Nuremberg ; ailleurs on se souvient de la Wartburg, le grand château des forêts de Thuringe, où vécut la sainte Elisabeth de Hongrie, où Martin .Luther, prisonnier volontaire, traduisit la bible, et où enfin Richard Wagner mit son Tannhäuser. Dans les salles, on retrouve partout l'obsession de ces lieux prestigieux du théâtre, surtout avec ses effets trop pittoresques, mais le théâtre était aussi avec la Nature le seul ami du Roi. Il y puisait des illusions qu'aucune réalité n'avait su lui donner. C'était la demeure de Lohengrin, et ce Lohengrin n'était-il pas né en face, sorti d'une antique légende à Hohenschwangau, sur l'autre rocher ? Le cygne lui-même était incrusté depuis des siècles dans les blasons du vieux logis et l'enfant royal avait joué dans le battement de ses ailes blanches. » ,
La décoration intérieure de Neuschwanstein, comme celle de Hohenschwangau, mais plus riche, plus bariolée, plus opulente, est bien gothique ; dans les plus petits détails d'architecture et d'ornementation se trouve exprimée la caractéristique naïve et symbolique du Moyen Age, avec de fraîches couleurs animant les représentations picturales des candides légendes allemandes et des flamboyantes époques héroïques, chantées par les troubadours et que Richard Wagner, en les popularisant, a célébrées dans ses opéras, qui ravissaient l'âme extatique du Lohengrin moderne, son intime ami et son admirateur enthousiaste.
Il faudrait tout visiter dans ce palais enchanté, comme créé de toutes pièces par la baguette magique d'un Merlin ou la lampe merveilleuse d'un nouvel Aladin. Contentons-nous de mentionner les corridors dont les voûtes aux élégantes nervures multicolores sont supportées par des piliers aux chapiteaux en marbre de Falkenstein et figurant des têtes d'animaux très expressives ; sur les murs se déroule, en une série remarquable de fresques, la légende de Sigùrd, le héros mythique de l'Edda et des Nibelungen, son combat avec le dragon Fafnir, ses fiançailles avec Brûnehilde, qu'il abandonne après avoir bu le philtre maudit, le meurtre du héros, massacré par Guttorn, enfin le suicide de Brûnehilde désespérée sur le bûcher rutilant de Sigurd.
La salle à manger et diverses chambres à coucher, ornées de mobilier gothique très fouillé, montrent une prodigieuse richesse avec le raffinement minutieux des détails. Inutile d'ajouter que là aussi les artistes ont multiplié le symbole du cygne. Dans une des pièces les plus luxueuses se voit représenté Sur des fresques tout le drame passionnant de Tristan et d'Iseult, une des plus belles épopées d'amour qui aient jamais été « connues, comme a dit Gaston Pâris, et qui a inspiré à Wagner l'un de ses plus célèbres drames lyriques, dont certains passages atteignent un pathétique déchirant.
Deux pièces sont vraiment merveilleuses et même éblouissantes, c'est la Salle du trône et la Salle des fêtes. La première mesure 20 mètres de long sur 12 de large et 13 de haut. Le coup d’œil est grandiose et digne de la plus splendide majesté royale; c'est le style byzantin dans son épanouissement le plus ruisselant et le plus fastueux ; l'impression sur le visiteur est d'autant plus saisissante qu'à la magie de l'art se mêle un caractère imposant dé sentiment religieux, les fresques- qui tapissent les murs rappelant avec piété l'alliance de la Royauté avec la Religion, depuis les temps les plus reculés, et des manifestations de la puissance royale pour introduire ou propager le christianisme. La beauté de la salle provient surtout des deux galeries superposées qui courent tout autour, avec leurs élégantes arcades et les superbes colonnes, les unes en porphyre, les autres en lapis-lazuli, les bases étincelantes d'or, et les chapiteaux rehaussés de remarquables sculptures. Le pavage est composé des mosaïques les plus rares, et à la voûte, non moins opulente, rayonne, parmi des scènes pieuses, saint Michel, ceint du glaive flamboyant et qui terrasse le prince dés ténèbres râlant sous le talon vainqueur de l'archange !
À une extrémité s'élève la tribune, elle aussi étincelante, et à l'autre, en face, est placée l'estrade du trône, à laquelle on accède par neuf marches en marbre blanc. Là, sous un luxueux baldaquin, supporté par quatre belles colonnes, devait se dresser le trône tout en or massif et en ivoire ; en arrière s'ouvre une petite baie ornée de palmes et de lions couronnés, tapissée de magnifiques fresques offrant au regard les portraits des six rois saints : Casimir dé Pologne, Etienne de Hongrie, Henri II d'Allemagne, Ferdinand III d'Espagne, neveu de Blanche de Castille, saint Louis (de France) et Edouard le Confesseur d'Angleterre.
La Salle des Fêtes, longue de 27 mètres et éclairée par dix larges fenêtres à triples meneaux, avec la somptuosité de ses décors, la splendeur de ses énormes lustres et de ses candélabres si fouillés, avec sa fastueuse tribune aux fresques rappelant les épisodes du poème épique de Parsival, la Table ronde, la cour du roi Arthur et la royauté du mystérieux Graal, cette Salle des Fêtes, dis-je, peut presque rivaliser de fulgurant éclat avec l'éblouissante Salle du Trône, où vraiment l'art s'est surpassé.
Mais le bijou, la perle de Neuschwanstein c'est la Loggia, « le sanctuaire des éblouissements », comme l'avait nommée l'impératrice Elisabeth, elle aussi une Wittelsbach, la seule femme que pouvait supporter le Solitaire bavarois et également marquée au front par la destinée pour une mort si tragique ! La Loggia carlovingienne d'une simplicité voulue, avec ses colonnes élancées, ses baies si légères et élégantes, son dragon ailé qui semble en garder l'accès jalousement, est surtout renommée pour le panorama d'une beauté incomparable dont l’œil y jouit, en contemplant le merveilleux paysage : les deux admirables lacs d'azur, aux ondes si transparentes et que fend le gracieux sillage de cygnes au col de neige, dorment paisibles ; sur le cristal de leur miroir s'allongent, au déclin du jour, comme autant de spectres de légendaires héros, les grandes ombres mystérieuses des sapins centenaires, ou bien, à l'heure solennelle du crépuscule, plane, avant de regagner son aire aérienne, un aigle altier dont les ailes éployées décrivent dans les abîmes célestes les troublantes ellipses de son vol majestueux.
Louis de Bavière avait une prédilection pour ce coin enchanteur où, les yeux noyés dans ces beautés quasi divines, il oubliait tous les soucis qui assiégeaient son esprit tourmenté et trop altéré d'extase. C'est là que devait commencer le drame de l'abdication forcée et de la courte captivité royale, lorsque dans la nuit historique du 11 juin 1886 le Dr Gudden, son geôlier et bientôt sa victime, commit le crime de lèse-majesté, en venant arrêter le roi de Bavière, l'étrange monarque tudesque qui s'était identifié en un nouveau Louis Le Grand (de France).
Il n'y a pas de parc proprement dit autour de Neuschwanstein ; mais c'est un plaisir ineffable de se promener dans les sentiers accidentés, qui sillonnent l'imposante forêt, peuplée de beaux sapins ; un quart d'heure de marche mène à un pont en fer d'une extrême légèreté et d'une singulière hardiesse, Marienbrücke. jeté entre deux énormes roches et où, à une vertigineuse profondeur, écumant ,entre les pins penchés et les blocs rongés, dévale avec fureur dans la Pollatschlucht, un torrent aux ondes mugissantes. Le coup d’œil est admirable sur le château colossal d'une architecture si mouvementée et dont trois côtés aux puissantes assises plongent à pic pour s'étayer sur la roche escarpée, sur la saillie abrupte.
Joseph Joûbert — Les châteaux du roi Louis II de Bavière (1) — Linderhof
Un texte de Joseph Joûbert, publié en 1911 à Angers dans les Mémoires de la Société d'agriculture, sciences et arts d'Angers.
Les châteaux du roi Louis II de Bavière
Il y a longtemps que nous désirions visiter les merveilleux châteaux du roi Louis II de Bavière, justement renommés à plus d'un titre : soit par leur valeur intrinsèque, si l'on peut s'exprimer ainsi, soit par leurs beautés, architecturales et les richesses artistiques si nombreuses qu'ils renferment, puis par l'admirable situation de plusieurs d'entre eux, enfin à cause du caractère fantastique de leur royal constructeur, de son existence des plus étranges et de sa fin tragique.
Photo Joseph Albert |
Après trois heures de voiture à travers une région des plus pittoresques, boisée et coupée de torrents écumeux, nous arrivons à un village au milieu de la forêt, où notre attelage fait halte ; dans la véranda qui entoure la coquette auberge les paysans attablés boivent force choppes de bière brune et hument avec délices leur longue pipe recourbée, près des étrangers, la plupart anglais ou américains, qui prennent à la hâte leur repas pour se rendre, au coup de midi, à la résidence royale toute proche.
De jolies allées, qui serpentent à travers bois et le long d'un ruisselet murmurant, conduisent en un petit quart d'heure à Linderhof ; c'est la moins importante des quatre résidences qu'affectionnait le royal solitaire et entre lesquelles pendant son règne il a partagé ses loisirs. Cette résidence ne mérite pas, surtout comparée aux trois autres, le qualificatif de château, bien que ce terme soit aujourd'hui prodigué pour désigner pompeusement le moindre chalet à la campagne. C'est un grand rendez-vous de chasse, qui semble se cacher mystérieusement dans une solitude sylvestre, adossé à de vastes forêts de diverses essences d'arbres, mais où domine le sapin aux senteurs balsamiques.
Une simple maison de paysan à une centaine de mètres de l'édifice représente l'ancien Linderhof, qui s'élevait, il y a trente-cinq ans, à la place du petit château actuel ; Linderhof, cour des tilleuls en allemand, doit son nom à un vieux tilleul majestueux qui autrefois se dressait là ; le domaine avait été acheté par Maximilien II, le père de Louis II.
Ce prince, séduit par la ravissante beauté du site, qui répondait à ses sentiments enflammés de poésie idyllique, forma un jour le projet d'ériger là une reproduction du petit Trianon, mais un trianon bavarois et alpestre, entouré de parterres, de bosquets, de charmilles, de bassins et de jets d'eau, rappelant la miniature de palais, bijou d'architecture, où l'infortunée Marie-Antoinette passait le meilleur de son temps et qu'elle avait transformé en charmant village d'opéra comique. Néanmoins la copie de Trianon n'est nullement servile. Louis II s'est bien inspiré de l'édifice versaillais, mais il en a fait un pastiche à son goût ; certes le « palazzino » avec son bel appareil blanc, le robuste avant-corps orné d'un balcon soutenu par les torses de génies, avec, en retrait, d'élégantes colonnes corinthiennes, supportant des statues et des cariatides sur lesquelles repose un fronton, paraît peut-être un peu massif. Ce bel édifice, aux lignés blanchâtres, agrémenté d'un parterre à la française qui le précède, se détache harmonieusement sur les verdures environnantes et les sombres masses étagées des pins qui l'encadrent ; mais ça ne vaut pas, malgré tout, avec ses variantes et ses pignons un peu lourds, le délicat chef-d'oeuvre du petit Trianon aux proportions admirables et d'une exquise légèreté.
La construction de Linderhof commença en 1869 d'après les plans et sous la direction de l'architecte Dollmann et, à cause de diverses interruptions, elle ne fut terminée qu'en 1878.
Entrons dans l'intérieur du rendez-vous de chasse, dont la décoration, d'une manière générale, peut être classée dans le style rococo (17e siècle), dont Bernin est le père, mais un rococo, si on peut s'exprimer ainsi, flamboyant, très affiné, embelli, rehaussé par un luxe prodigieux et une richesse éblouissante.
Dès le vestibule d'entrée, orné de belles statues de marbre, semble nous saluer la statue équestre de Louis XIV en bronze et d'une allure majestueuse, se dressant sui un socle en marbre noir. L'inscription porte :
« Ludovico Magno decimo quarto Francorum et Navarrae regi christianissimo victori perpetuo, religionis vindici, justo pio, patri patriae. »
Sur un des côtés en relief se voient les armes fleurdelisées de la Ville de Paris avec la fière devise : Fluctuat nec Mergitur. Au-dessus de l'effigie du grand Roi, dont Louis II de Bavière était l'admirateur passionné, s'illumine au plafond un soleil dardant ses rayons, et un génie voilé, qui semble s'en détacher, tient à la main une banderolle avec la devise du Roi : Nec pluribus impar, Toujours supérieur à la destinée.
Un escalier très élégant, le long duquel dés deux côtés s'étagent des cascatelles, où un système hydraulique permet, dans les occasions solennelles, de faire jouer les eaux, conduit par une galerie, décorée de très belles fresques, à une suite de salons, de chambres et de boudoirs, dont il serait trop long de faire la description. Je me contenterai de citer les principales pièces : la salle de Musique, remarquable par ses riches tapisseries des Gobelins, représentant des compositions de Watteau, dont les toiles étaient tant admirées du roi Frédéric de Prusse : Le Sacrifice de l'Amour — Dolce farniente — Colombe bleue — Le joueur de cornemuse.
Nous traversons le Boudoir d'argent, dont l'étonnante décoration : meubles, cadres de glaces ou de portraits, panneaux, rinceaux, lustres, que sais-je, est toute en argent, puis, le Cabinet de travail de forme ovale, où domine le vert rehaussé d'or ; ensuite le boudoir lilas, tout tendu de couleur lilas, d'une nuance des plus douces.
La Chambre à coucher avec son superbe lit, les draperies bleues et le baldaquin à fines sculptures et aux amours sonnant de la trompette, est une merveille étincelante d'or; nous passons dans le boudoir rose, tout tendu d'étoffes roses aux tons si tendres ; après la salle à manger d'une richesse fantastique et où l'or se marie à la pourpre, vient le boudoir bleu, où tout est couleur d'azur. — Plus loin on trouve la chambre des Gobelins, dont les tentures murales ne sont que des imitations (d'ailleurs très réussies) des tapisseries des Gobelins avec des sujets empruntés à la, mythologie classique, tels que le Triomphe de Bacchus, l'Enlèvement d'Europe, Pygmalion et Vénus, l'Aurore enlevant Céphale ; enfin la visite à l'intérieur de ce palais se termine par une vaste pièce, dont le nom seul indique la. composition, par la Salle des Glaces au prestigieux effet, avec sa forêt de lustres et son chatoiement de miroirs, où se reflètent les multiples sujets de sa prodigieuse décoration.
« L'architecture, la peinture, la sculpture et l'art s'y disputent la palme », a écrit un admirateur enthousiaste, à propos de la décoration de cette salle aux effets enchanteurs.
Ce que, pour ma part, j'ai le plus admiré dans la longue suite de boudoirs si coquets et si étincelants, c'est la finesse et la variété des sculptures, or sur bois ou en stuc et à motifs très variés ; les fresques des panneaux, trumeaux ou plafonds révèlent également une grande valeur artistique, et de cette visite trop précipitée (car le cicérone en livrée galonnée vous presse pour faire entrer la fournée suivante d'étrangers) on sort vraiment émerveillé, les yeux fascinés, éblouis par ce ruissellement d'ors, de miroirs et de fascettes aux mille feux scintillants.
• Mais-ce qu'il y a de plus piquant pour, un Français c'est de voir dans ce palais bavarois, allemand (surtout lorsqu'on se rappelle le rôle si actif joué par les armées de Louis II dans la guerre de 1870), c'est de voir, dis-je, tant, de souvenirs de la France. Non seulement Linderhof, comme édifice, est une imitation mitigée du petit Trianon, mais tout à l'intérieur est consacré à là mémoire, bien plus à la gloire de Louis XIV, c'est-à-dire d'un souverain qui ravagea le Palatinat, signa la paix de Ryswick et réunit l'Alsace à son royaume. Ce ne sont que des copies des scènes champêtres ou idylliques de Boucher ou de Watteau, l'apothéose de Louis XIV (les louanges même s'y étalent au bas) en un groupe de marbre de Carrare, chef-d'oeuvre de Perron, des pastels figurant Fouquet, duc de Belle-Isle, la marquise de Créqui, le duc de Choiseul, la marquise de Pompadour, la duchesse de Châteauroux, la comtesse du Barry, le duc de Richelieu, et bien d'autres, bref les ministres, les foudres de guerre, les célèbres artistes ou écrivains, les grandes dames de la cour de Louis XIV ou de celle de Louis XV. Ajoutez à cela : des tableautins représentant « Le Palais de Versailles avec, ses charmilles du parc », la pièce des Suisses, les grandes eaux qui jouent, le petit lever de Louis XIV, la réception de l'ambassade turque par ce monarque, des chasses, des sièges, des batailles sous le Grand Roi, le mariage du dauphin Louis avec Marie-Thérèse d'Espagne, le couronnement de Louis XV, bien plus ! son Entrée solennelle à Strasbourg.
Et toutes les inscriptions, toutes les légendes relatives aux Bourbons ou à leurs cours sont uniquement en français. Quel curieux contraste, quelle antinomie frappante, pleine d'historique ironie, entre d'une part les goûts, la passion artistique de Louis II, thuriféraire, adulateur du roi Soleil, et de l'autre les sentiments peu gallophiles de ses sujets, dont plus d'un a fait le coup de feu dans les Vosges, sous les murs de Paris, sur les bords de la Loire.
Le parc qui s'étend autour du rendez-vous de chasse est vraiment délicieux : c'est encore le parc de Versailles, en réduction : devant la façade principale une suite de bassins en demi-cercle ornés de grands vases, des rangées de balustres et des statues mythologiques avec groupes de nymphes, tritons, dauphins et l'inévitable Neptune conduisant ses chevaux marins ; n'oublions pas les jets d'eau, dont un lance dans les airs sur le coup de midi (et cela sans supplément pour les spectateurs) une haute gerbe retombant en écume, irisée ; des escaliers symétriques d'une belle ordonnance mènent à une première plate-forme, où se dresse une superbe statue en marbre blanc de Louis II, en majestueux costume de Grand Maître de l'Ordre de Saint-Georges ; quelques marches plus haut et on arrive au sommet de la terrasse que couronne le Monopteros, édifice formé d'un dôme léger, supporté par des colonnes corinthiennes, au milieu desquelles s'élève la déesse de la beauté, Vénus, en marbre blanc, oeuvre du sculpteur renommé Liebreich. Le coup d’œil dont on jouit de la plate-forme et qui embrasse le parc, ses ornements, ses kiosques, ses bosquets d'arbres et le palais, se détachant avec une gracieuse élégance sur les hauteurs boisées qui lui font parure, est ravissant.
Le parc, qui a été dessiné avec beaucoup d'art, mérite une longue visite pour voir ses charmilles, ses bassins, ses allées bordées d'arbres qui embaument et au feuillage si varié, ses nombreuses statues, ses parterres de fleurs aux couleurs chatoyantes, ses tapis de verdure, ses ponceaux en bois traversant des ruisselets au doux murmure, le pittoresque kiosque turc à petites coupoles et qui rappelle les enchantements de l'Orient ; mais la curiosité de ces jardins, c'est la fameuse grotte artificielle. A travers un couloir taillé dans le roc de la colline on débouche soudain dans une salle assez haute, imitation de la célèbre grotte d'azur de Capri ; des stalactites aux reflets roses, mollement estompés, tombent de la voûte ; sur les ondes azurées et limpides nagent des cygnes au col gracieux et flotte une élégante nacelle, coquille nacrée, ornée de colombes et de rames en bois précieux. Comme fond de décor un merveilleux tableau, Tannhäuser dans la grotte de Vénus, avec des amours déroulant des guirlandes ; on entend le suave susurrement de la cascatelle, dont les mille gouttelettes diaprées tombent dans ce lac en miniature. Une suave lumière éclaire avec harmonie cette scène idyllique, enchanteresse, magique décor de féerie troublante.
Il faut se représenter, dans ce milieu fantasmagorique, Louis II de Bavière, à l'aspect taciturne et fièrement majestueux, mais un peu théâtral, au galbe de héros, aux yeux ravis dans une délicieuse extase, en étincelant costume de Chevalier du Cygne : en tête, le casque d'or au cimier ailé, le glaive moyenâgeux au côté, le manteau de pourpre flottant sur les épaules, la main droite appuyée sur un bouclier d'argent, la gauche tenant les rênes des aquatiques coursiers au col de neige, attelés à la radieuse nacelle, que domine de son imposante stature le prince charmant, aux rêves fantastiques, éthéré's, sublimes. Comme le nouveau Lohengrin, grisé de poésie, d'idéal, d'irréel, est loin de se douter que la perfide Sirène attire le rêveur téméraire dans ses horribles abîmes de la Mort, bien plus que la Chimère, aux ailes trompeuses, poursuivie par une imagination en délire, va enfoncer ses griffes crochues dans la raison vacillante du Prince et que la hideuse Folie, agitant sa marotte et ses grelots, guette impitoyable cette noble proie, aventurée au-dessus des précipices vertigineux du Rêve!
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